Wie jedes Jahr lud der Musikverein Deilingen-Delkhofen zu seinem traditionellen Weihnachtskonzert am zweiten Weihnachtsfeiertag ein. Erneut fand das Konzert in der stimmungsvoll ausgeleuchteten Pfarrkirche Christi Himmelfahrt in Deilingen statt und war wieder gut besucht.
Den Zuhörern wurde ein abwechslungsreicher Konzertabend versprochen, der ein besonderes Erlebnis zum Abschluss der Adventszeit werden sollte.
Die gemeinsame Jugendkapelle aus Deilingen-Delkhofen und Wehingen eröffnete den Konzertabend mit dem Stück „Checkpoint“. Geleitet wurden die Jungmusiker von den beiden Deilinger Nachwuchsdirigenten Theresa-Marie Kuolt und Marius Weiss. Mit den Stücken „Jupiter“ und „Siyahamba“ zeigte die Jugendkapelle eindrucksvoll, dass sich die Jugendarbeit in den beiden Musikvereinen auszahlt. Mit ihrem Abschlussstück „Pirates of Rock“ verabschiedeten sie sich und übergaben die Bühne an die aktive Kapelle des Musikvereins Deilingen-Delkhofen, die seit diesem Jahr unter der Leitung von Volker Rückert steht. Sie eröffnete ihren Konzertteil mit der energiegeladenen „Steel Overture“. Das anschließende, dazu im Kontrast stehende, ruhige Stück „Lux Aurumque“ wurde inspiriert von den Worten Licht und Gold. Das spannenden Klangspiel wurde durch den stimmungsvollen Einsatz der Beleuchtung unterstützt. Mit den beiden Stücken „O Come Holy Night“ und „The Proclamation of Christmas“ wurde nochmals weihnachtliche Stimmung im Raum verbreitet, bevor sich die Kapelle in die Pause verabschiedete.
Der zweite Konzertteil wurde festlich mit dem „Grand March“ begonnen. Mit „The Ghost Ship“ folgte das Highlight des Abends. Die vertonte Erzählung über das geheimnisvolle Wrack der SS American Star bot ein fulminantes Klangerlebnis. Mit mystischen und emotionalen Tönen im Wechsel mit kraftvollen Melodien wurde für Gänsehaut bei den Zuschauern gesorgt und mit langem Applaus belohnt. Im darauffolgenden Solostück „Someone like you“ aus dem Musical Jekyll & Hide zeigte Sebastian Nann eindrücklich sein Können am Sopransaxophon. Zum Abschluss des Konzertabends wurden unter anderem Klassiker wie „New York, New York“ und „Fly me to the moon“ in den „Frank Sinatra Classics“ schwungvoll dargeboten.